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Würzburg: Raum und Zeit neu erleben: Klingende Skulpturen im Kulturspeicher

Würzburg

Raum und Zeit neu erleben: Klingende Skulpturen im Kulturspeicher

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    Begehbare Klangskulptur: Kuratorin Henrike Holsing, Denise Ritter und Luisa Heese, Leiterin des Kulturspeichers (von links). 
    Begehbare Klangskulptur: Kuratorin Henrike Holsing, Denise Ritter und Luisa Heese, Leiterin des Kulturspeichers (von links).  Foto: Silvia Gralla
    • Was ist zu sehen (und zu hören)? Fünf Klangskulpturen von Denise Ritter in zwei Räumen. Klingende Objekte, die gleichzeitig Skulptur und Träger von Lautsprechern sind. Zu hören sind elektroakustische Kompositionen, die die Künstlerin aus zuvor aufgenommenen Klangschnipseln zusammensetzt, verfremdet, übereinanderlegt. Das können Stimmen, Instrumente oder Umweltgeräusche sein.
    • Wer ist die Künstlerin? Denise Ritter lebt und arbeitet in Dortmund. Sie hat Geografie und Bildende Kunst studiert. Für ihre Arbeiten ist sie vielfach ausgezeichnet worden. Sie ist auf Ausstellungen und Festivals im In- und Ausland vertreten und realisiert auch Klanginstallationen im öffentlichen Raum.
    • An wen wendet sich die Ausstellung? An alle, die neugierig sind auf neue visuelle und akustische Eindrücke. Die klingenden Objekte entwickeln schnell ein Eigenleben, wenn man sich auf sie einlässt. Und sie ermöglichen ganz ungewohnte Wahrnehmungen von Zeit und Raum.

    Die Arbeit "stage diving", die der Ausstellung den Titel gibt, ist eigens zum Jubiläum "100 Jahre Mozartfest" für den Kulturspeicher entstanden. Dafür hat Denise Ritter vergangenes Jahr Aufnahmen während der Balkon- und Hofkonzerte des Festivals gemacht. Dann hat sie diese Aufnahmen im Kaisersaal der Residenz abgespielt und mit dessen Raumklang nochmal neu aufgenommen. Sie hat also das Mozartfest, das coronabedingt ins Freie ausweichen musste, zurück an seinen angestammten Ort geholt – und mit ihm die sonst streng außen vor gehaltene Außenwelt. Eine ganz eigene Version der "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen", wenn man so will.

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