Begeistert schieben die beiden jungen Pärchen Kinderwagen über die Bühne: Trautes Familienglück steht am Ende als Lohn für alle bestandenen Prüfungen. Das Spiel zwischen Wissen und Emotion dagegen fällt unentschieden aus: Weder Sarastro noch der Königin der Nacht gelingt es, die Macht an sich zu reißen. Als grüblerische Geschichte des Erwachsenwerdens mit vordergründig idyllischem Ausgang hat Jens Daniel Herzog Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ bei den Salzburger Festspielen inszeniert.
SALZBURG