Weihnachtsgeschenk an Mathilde“, steht da in sauberer, altmodischer Handschrift oder: „Weihnachtsgeschenk an Michel“, und auch eine Johanna wurde von der gräflichen Familie zum Christfest bedacht. „Es sind Namen von Dienstboten“, sagt Volkskundlerin Birgit Speckle. Mathilde, Michel, Johanna und andere dienten einst im Schloss Aschach. Und wenn das Museum des Bezirks Unterfranken mit neuem Konzept zum Saisonbeginn 2020 wieder öffnet, werden Dienstboten eine wichtige Rolle spielen. Sie sollen für den Besucher im Hintergrund zu hören und zu spüren sein – und: Kurze Texte informieren über die Lebensläufe der Dienerschaft.
WÜRZBURG