Was tu' ich hier? Staunen. Denn noch bevor der Mann im unscheinbaren Grau – gut, die Glitzerkrawatte lässt ihn weniger wie ein Finanzbeamter aussehen – im Scheinwerferlicht sichtbar wird, springen die Fans auf, blitzen die ersten Leuchtstäbe, weht eine argentinische Flagge zwischen den frenetisch klatschenden Menschen im vollen Würzburger Congress Centrum. Später hat Semino Rossi, der argentinische Schlagerstar, den Hemdkragen offen, den Schal lässig geschlungen, noch später – da sind schon mehr als zwei Stunden vergangen – kommt er ganz in Schwarz und rotbeschuht auf die Bühne.
WÜRZBURG