In Hollywood bekam der dreifache Oscar-Gewinner für seinen brisanten Polit-Thriller einen Korb. Ausgerechnet in Bayern erhielt Oliver Stone künstlerisches Asyl und Fördergeld für sein Porträt über den Whistleblower Edward Snowden. Stone erzählt die Geschichte jenes jungen Mannes, der sich von 2004 bis 2013 vom strammen Patrioten zum Verräter aus Gewissensgründen entwickelte. Ursprünglich träumte Snowden davon, Soldat einer Eliteeinheit zu werden und in den Irak-Krieg zu ziehen. Während der knochenharten Ausbildung brach er sich aber beide Beine, die Kämpferkarriere ging abrupt zu Ende. Der gelernte Informatiker heuert beim Geheimdienst an. Snowden hat Talent und steigt schnell auf.
WÜRZBURG