Es war vor zwei Jahren. Marie Antoinette Gräfin von Ingelheim, genannt Echterin von und zu Mespelbrunn, erinnert sich noch genau. Der damalige Archivar kam zu ihr. In seinen Händen hielt der Mann, der seit vielen Jahren im Archiv regelmäßig nach dem Rechten schaute, ein kleines Buch im DIN-A-4-Format. Die Worte, sorgfältig geschrieben in gleichmäßig-schöner gotischer Schrift auf dem Einband hatten ihn elektrisiert – speziell eines – und dann die Chefin des Mespelbrunner Hauses. „Das war ein magischer Moment“, erinnert sich Marie Antoinette Gräfin von Ingelheim „wie aus einer ganz anderen Zeit.“ Auf dem Einband, dessen Dreieckslasche mit einer Schnur befestigt war, steht „Lancelot“.
MESPELBRUNN