Kunstwerke, angeblich im Wert von über einer Milliarde Euro, alles von den Nazis geraubte Gemälde, Drucke und Zeichnungen: Diese Schlagzeilen gingen vor über fünf Jahren um die Welt. Die Erforschung der Provenienz eines Kunstwerks begann jedoch nicht erst mit dem Fall Gurlitt. Aber durch den sogenannten Münchner oder Schwabinger Kunstfund, der 2013 für Aufsehen sorgte, war der lateinische Begriff "Provenienz" – für Herkunft – und dazu das Schlagwort "Raubkunst" in aller Munde. Zudem hat der Fall Gurlitt in manchen Museen die Aufarbeitung des Bestandes durchaus beschleunigt oder sogar erst in den Fokus gerückt.
Würzburg/Schweinfurt