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SCHWEINFURT: Theater Schweinfurt 2018/19: Von Hexenjagd bis Tanzboom

SCHWEINFURT

Theater Schweinfurt 2018/19: Von Hexenjagd bis Tanzboom

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    Seit vielen Jahren eine Säule des Schweinfurter Spielplans: Die Bamberger Symphoniker spielen am 2. März 2019 ihr 500. Konzert hier.
    Seit vielen Jahren eine Säule des Schweinfurter Spielplans: Die Bamberger Symphoniker spielen am 2. März 2019 ihr 500. Konzert hier. Foto: Foto: Andreas Herzau

    Mit „Hexenjagd“ von Arthur Miller beginnt die Saison 2018/19 im Schweinfurter Theater am 26. September, mit Lessings „Nathan der Weise“ endet sie am 28. Juni. Zweimal Sprechtheater, das Theaterchef Christian Kreppel bewusst ausgesucht hat. Auch wenn es auch keine zeitgenössischen Stücke sind, so haben sie doch Bezüge zu den großen Themen unserer Zeit wie Toleranz und Weltoffenheit. „Es sind vielleicht Plattitüden, aber es sind Themen, die uns jetzt umtreiben“, erklärt Kreppel, der seine Spielpläne traditionell als Mischung zwischen klassischer Unterhaltung und fordernden, zum nachdenken anregenden Stücken erstellt.

    Gut 150 Vorstellungen gibt das Gastspieltheater der Stadt Schweinfurt, den 6500 Abonnenten stehen zehn Aboringe sowie Wahlabo und Weihnachtsabo zur Verfügung. Gerade im Bereich Schauspiel bietet das Theater mit 25 Produktionen eine deutlich größere Auswahl als vergleichbare feste Häuser der Region. Darunter sind auch Produktionen, die als Gastspiel deutschlandweit nur in Schweinfurt zu sehen sind wie „Marias Testament“ der Hamburger Kammerspiele am 30. und 31. Oktober mit Nicole Heesters.

    Tanzboom nimmt kein Ende

    Etabliert hat sich das Tanz-Abonnement mit sechs Gastspielen a zwei Abende. Kreppel richtete wieder den Blick nach Deutschland und holte mit Gauthier Dance aus Stuttgart und dem Ballett Dortmund zwei innovative Compagnien. Ein Höhepunkt könnte auch der Auftritt von „Ailey II“ aus New York werden, in Nachfolge des Vorreiters des modernen Tanzes in den USA, Alvin Ailey. Im gemischten Abo gastiert das Bundesjugendballett aus Hamburg (27. bis 30. März).

    Cross-Over-Produktionen gibt es mit „Rock me Hamlet“ der Opernwerkstatt am Rhein am 29. April sowie die Urban-Dance-Show „Beethoven The Next Level“ vom 23. bis 26. Oktober. Auch die Oper spielt die ihr gebührende Rolle. Seit 15 Jahren läuft die Zusammenarbeit mit dem Anhaltischen Theater Dessau, das vom 4. bis 8. Juni die Puccini-Oper „Manon Lescaut“ zeigt, eine Paraderolle für Sopranistin Iordanka Derilova. Außerdem auf dem Programm steht Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ von der Kammeroper Prag (12./13. Februar).

    500. Konzert der Bamberger

    Seit 1946 gibt es die Zusammenarbeit zwischen Schweinfurt und dem Orchester, nirgends sonst auf der Welt konzertierten die Bamberger so oft außerhalb der eigenen Heimstatt als in Schweinfurt. Nun steht ein Jubiläum an: das 500. Konzert der Bamberger Symphoniker hier. Für den Festabend am 2. März 2019 dirigiert Manfred Honeck „Die Fledermaus“ konzertant. Die Produktion wird zuvor nur zwei Mal gespielt: In der Elbphilharmonie in Hamburg und in Bamberg.

    Wieder im Programm sind die Puppenspieltage, dieses Mal die 28. seit Gründung 1973. Vom 2. bis 6. April gibt es eine bunte Mischung geboten, unter anderem „Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig.

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