„Den Spiegel vorhalten und das Bewusstsein schärfen“, das ist der Anspruch des Schweinfurter Theaterchefs Christian Kreppel an sich und sein Programm für die neue Saison 2017/18. Unter das Motto „Fünf vor zwölf“ hat Kreppel die 51. Spielzeit des Theaters und seine zwölfte gestellt. Damit meint er nicht nur die geplante und auch notwendige Sanierung der noch aus dem Baujahr 1966 stammenden Bühnentechnik, die die kommende Spielzeit gleichwohl noch nicht beeinflussen wird. Sondern grundsätzliche Entwicklungen der Gesellschaft wie der wachsende Rechtspopulismus. Sich diesen Trends entgegenzustellen, ist für Theatermacher nicht leicht. Sie versuchen es mit ihren Mitteln, indem sie mit den ausgewählten Stücken die Zuschauer zum Reflektieren anregen.
SCHWEINFURT