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Würzburg: Theaterstück "Gott": So ist die Umsetzung mit dem Chambinzky-Ensemble

Würzburg

Theaterstück "Gott": So ist die Umsetzung mit dem Chambinzky-Ensemble

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    Szenenbild (von links): Monika Schiefer als Fragestellerin Prof. Keller, Harald Baus als ärztlicher Gutachter, Ursula Bertelmann als Hausärztin und Christina von Gollitschek als Vorsitzende (hinten).
    Szenenbild (von links): Monika Schiefer als Fragestellerin Prof. Keller, Harald Baus als ärztlicher Gutachter, Ursula Bertelmann als Hausärztin und Christina von Gollitschek als Vorsitzende (hinten). Foto: Oliver Mack
    • Was ist das für ein Stück? "Gott" schildert eine fiktive Sitzung des Deutschen Ethikrats: Expertinnen und Experten verhandeln, ob einem 78-jährigen, gesunden Witwer, der nicht mehr leben will, der Zugang zu einem tödlichen Medikament gewährt werden soll.
    • Für wen ist es interessant? Grundsätzlich für jeden Menschen: Das Thema Suizid beziehungsweise Sterbewunsch kann Jeden und Jede jederzeit treffen. Obwohl das Stück eine Debatte mit unendlich viel Information abbildet, ist es keine akademische Abhandlung.
    • Lohnt sich der Besuch? Unbedingt. Regisseur Kai Christian Moritz und das Ensemble des Theaters Chambinzky machen aus dem komplexen Schlagabtausch einen packenden, bewegenden und gelegentlich sogar vergnüglichen Theaterabend, der lange nachwirkt. 

    Zum Schluss, wie so oft bei Ferdinand von Schirach, ist das Publikum aufgerufen abzustimmen: Soll Herr Gärtner, der Mann, der keinen Sinn mehr im Leben sieht, Hilfe bekommen, aus dem Leben zu scheiden? Das Ergebnis bei der Premiere im Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus: 38 zu 20. Dafür. Mit Nein haben Ärzte und Kirchenvertreter gestimmt, mit Ja unter anderem jüngere Besucherinnen und Besucher. Manche haben sich enthalten.

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