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WÜRZBURG: Tiepolo als echtes Schnäppchen

WÜRZBURG

Tiepolo als echtes Schnäppchen

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    Tiepolo-Fresko: Würzburger Bischof vor Kaiser Barbarossa an der Kaisersaal-Nordwand (aus dem Band „Tiepolos Reich“).
    Tiepolo-Fresko: Würzburger Bischof vor Kaiser Barbarossa an der Kaisersaal-Nordwand (aus dem Band „Tiepolos Reich“). Foto: FOTO Andreas Grindel

    (hele) Es war das bedeutendste Restaurierungsprojekt der Bayerischen Schlösserverwaltung, jetzt – nach immerhin zehn Jahren – ist die Auffrischung der Haupträume der Würzburger Residenz abgeschlossen. Der Weltruhm des barocken Schlosses beruht wesentlich auf der Ausstattung von Treppenhaus und Kaisersaal. Die Fresken stammen von Giovanni Battista Tiepolo (und Werkstatt). Der Italiener war Mitte des 18. Jahrhunderts einer der bedeutendsten Künstler – für die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe war das Beste gerade gut genug.

    Die Schlösserverwaltung hat jetzt einen Bildband über die restaurierten Fresken und den Raumschmuck im Kaisersaal herausgebracht. „Tiepolos Reich“ lautet der Titel des Paperbacks. Auf 168 reich und farbig bebilderten Seiten beeindrucken Gesamtansichten, begeistern liebevoll durch die Kamera herausgearbeitete Details. Manches kann der Besucher von Balthasar Neumanns Prachtbau gar nicht wahrnehmen, weil es zu weit oben ist, zu versteckt oder zu klein. So eröffnet der Band einen durchaus neuen Blich auf den repräsentativsten Saal des UNESCO-Weltkulturerbes.

    Das Buch mit thematisch geordneten und gut lesbaren Texten von Werner Helmberger und Matthias Staschull gibt es im Buchhandel und in den Museumsläden der bayerischen Schlösser. „Tiepolos Reich“ kostet 8,90 Euro und ist damit ein echtes Schnäppchen.

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