Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kultur
Icon Pfeil nach unten

ROM: Verbotene Bücher

ROM

Verbotene Bücher

    • |
    • |
    Der Humanist und Kirchenkritiker Erasmus von Rotterdam (1466 bis 1536) und sein Sekretär (Holzschnitt um 1553). Erasmus' Bücher standen auf dem „Index“ des Vatikans.
    Der Humanist und Kirchenkritiker Erasmus von Rotterdam (1466 bis 1536) und sein Sekretär (Holzschnitt um 1553). Erasmus' Bücher standen auf dem „Index“ des Vatikans. Foto: Foto: akg, epd

    Wie in Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“ gehört das Verbot von Büchern zu den markantesten Merkmalen, wenn die katholische Kirche als Institution des finsteren Mittelalters präsentiert werden soll. Sagenumwoben bis heute ist der „Index der verbotenen Bücher“, der erst vor 50 Jahren abgeschafft wurde. Dabei war die Leseverbotsliste eine neuzeitliche und damit moderne Erfindung, stammt also nicht aus dem Mittelalter: Nach dem Aufkommen des Buchdrucks im 15. Jahrhundert hatte die katholische Kirche schnell erkannt, wie gefährlich die Möglichkeit ist, umstürzlerische und reformatorische Ideen vergleichsweise einfach zu verbreiten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden