Für immer Adaline:
Durch seltsame kosmisch-physikalische Umstände bleibt Adaline nach einem Autounfall in den 30er Jahren für immer 29. Bald reicht der Hinweis auf gute Kosmetik nicht mehr aus – die verwitwete Frau zieht häufig um, legt sich immer neue Namen und Identitäten zu, um ihren Zustand zu verbergen. Nur ihre Tochter, am Ende über 80 Jahre alt und dabei, ins Seniorenheim zu ziehen, kennt ihr Geheimnis. Auf den Kopf gestellt wird Adalines ewiges Leben schließlich durch einen gut aussehenden jungen Mann – und durch dessen Vater, der sie erkennt. Starbesetzte Fantasy-Romanze (mit u. a. Blake Lively und Harrison Ford), die teilweise kitschig daherkommt und dennoch sinnvolle Fragen über den Wert des Alterns und den Sinn für Geschichte aufwirft: • • • • ο ο
Cinemaxx Würzburg, Cineworld im Mainfrankenpark, Filmwelt Schweinfurt (FSK ab 6)
Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt:
Nach 15 Jahren Ehe- und Familienglück ist die Liebe zwischen Florence und Vincent Leroy erloschen. Sie wollen die Scheidung, ganz freundschaftlich, versteht sich. Nur: Wie sagen sie es den drei Kindern? Die sind gar nicht so modern, wie ihre Eltern glauben. Noch dazu will die Ingenieurin Florence für ein Projekt nach Dänemark, Vincent mit Ärzte ohne Grenzen nach Haiti. Da stört das Sorgerecht nur. Also tun jeweils beide alles, um sich beim Nachwuchs als Versorger und Ernährer zu disqualifizieren. „Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt“ ist eine irrwitzige, politisch unkorrekte Familienkomödie, wie sie wohl nur die Franzosen hinbekommen: • • • • ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark, Filmwelt Schweinfurt (FSK ab 0)
Big Business:
Vince Vaughn und Sienna Miller in einer turbulenten Komödie, die in weiten Teilen in Berlin spielt. Die Handlung ist nicht so wichtig, skurrile Szenen, wüste Schlamassel, derbe Gags und manche schlüpfrige Szene bringen den Film über die Zeit und zum Happy End. Der Erfolg in den USA war weniger als mäßig und dürfte der schwächelnden Karriere Vaughns auch in Deutschland kaum neuen Auftrieb geben: • • ο ο ο ο
Cineworld Mainfrankenpark (FSK ab 12)
Entourage:
Doug Ellin wirft in der Spielfilmversion seiner gleichnamigen TV-Serie einen halb voyeuristischen, halb satirischen Blick hinter die Kulissen Hollywoods – die Sonnyboys um Publikumsliebling Vincent Chase (Adrian Grenier) sind also wieder da. Die Drinks sind kalt, die Mädels heiß, und Vince ist frisch geschieden. Nur ein paar Tage hat seine Ehe gedauert, „länger zumindest als die von Britney Spears“, weiß einer aus dem Kumpelquartett, zu dem noch Vincents Halbbruder, Dumpfbacke Johnny Drama (toll: Kevin Dillon), Manager Eric (Kevin Connolly), genannt „E“, sowie Partytier und Fahrer Turtle (Jerry Ferrara) gehören. Als Inspiration für Vincent haben (wohl) Leben und Karriere des Unterwäschemodels, Hip-Hoppers und Schauspielers Mark Wahlberg gedient, der bei der Serie wie auch beim Film als Produzent firmiert.
Eine gallige, souverän gehandhabte (Hochglanz-)Satire, die wie eine Quasi-Dokumentation anmutet, schreibt kino.de: • • • • ο ο
Cineworld Mainfrankenpark (FSK ab 12)
It Follows:
Schon früh in ihrer Kindheit hatte sie davon geträumt, endlich mit einem Jungen zusammenzusein. Nachdem die 19-jährige Jay aber das erste Mal Sex hatte mit ihrem neuen Freund, dem attraktiven Hugh, verändert sich ihr Leben auf drastische Weise. Hugh hat ihr etwas übertragen, was sie so schnell nicht los wird. Ein unheimliches Wesen, das sich an Jays Fersen heftet und sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Dieses Wesen kann die unterschiedlichsten Formen annehmen, und so wird Jay etwa von einer alten Frau verfolgt. Das Leben der Teenagerin gerät zu einem Alptraum. Die mit geringem Budget ausgestattete Produktion soll allein in den USA seit März über 14 Millionen Dollar eingespielt haben: • • • • ο ο
Cineworld Mainfrankenpark (FSK ab 12)
The Duff - Hast du keine, bist du eine:
Komödien über den Alltag an US-amerikanischen Highschools gibt es viele. Nun folgt „The DUFF“, die Abkürzung für „Designated Ugly Fat Friends“, also die dicken Freunde, die in der Schule eher ein Leben im Schatten ihrer hübschen Mitschüler fristen. Dazu gehört Bianca, doch sie hat keine Lust auf diese Klischees und bringt einiges durcheinander. Der Film basiert auf dem Roman (deutscher Titel „Von wegen Liebe“) von Kody Keplinger: • • • ο ο ο
Cineworld im Mainfrankenpark, Filmwelt Schweinfurt (FSK ab 12)
Mollath – und plötzlich bist du verrückt:
Wie ist Gustl Mollath eigentlich? Sieben Jahre lang saß er unrechtmäßig in der geschlossenen Psychiatrie. Die Dokumentation will den Menschen hinter dem Justizskandal ergründen. Die Regisseurinnen Leonie Stade und Annika Blendl versuchen, dem vermutlich bekanntesten Psychiatrie-Insassen Bayerns näherzukommen. Wirklich Neues gibt es nicht, aber die Doku, die Mollath auf dem Weg zur Wiederaufnahme des Prozesses begleitet, will ohnehin mehr den Menschen hinter dem Fall zeigen: • • • ο ο ο
Filmwelt Schweinfurt (FSK ab 0)
Escobar – Paradise Lost:
Mit der Anti-Drogen-Romanze debütiert Andrea Di Stefano als Regisseur. Der international vor allem durch die kleine Rolle des Priesters in „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“ bekannte Schauspieler verbindet in dem von ihm auch geschriebenen Spielfilm Elemente des Thrillers, des Dramas und der Romanze. Die Geschichte dreht sich um den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar (Benicio Del Toro). Im Schatten seiner Macht sucht ein junges Paar das Glück. Doch kann es in der Welt des Verbrechens eine unbeschwerte Liebe geben? Di Stefano bietet in seinem zum Teil auf Tatsachen basierenden Film viel Gefühl, Spannung, Action und sogar Sozialkritik: • • • ο ο ο
Cineworld Mainfrankenpark (FSK ab 16)