Am liebsten wollte man gar keine Worte machen. Gar nichts schreiben über dieses Konzert. Weil alles, was man darüber schreiben wird, nur ansatzweise ausdrücken kann, wie es war und was dieser Musiker . . . ja, was dieser Musiker „macht“. Und weil alle Beschreibungsversuche, alle Schilderungsbemühungen nur andeuten werden, wie intensiv diese Musik ist, wie tief sie reicht. Und weil man auf der Suche nach Vokabeln schnell bei den Superlativen und damit auch Übertreibungen ist. Sensationell, spektakulär, bewegend, großartig. Lassen wir es, um der Gefahr des Kitsches und der Schwärmerei zu entgehen, bei einem: außergewöhnlich. Das Konzert am Mittwochabend beim Würzburger Hafensommer – es war außergewöhnlich. Und außergewöhnlich gut.
WÜRZBURG