Sein dicker Roman "Der Turm" über eine privilegierte Familie in der DDR der Vor-Wende-Zeit liest sich nicht leicht, fand aber nach seinem Erscheinen 2008 gleich großen Anklang. Weniger wohlgelitten ist der Autor Uwe Tellkamp, seit er vor knapp zwei Jahren äußerte, in der deutschen Öffentlichkeit verhindere ein "Meinungskorridor", dass man sich mit Kritik von politisch rechter Seite überhaupt auseinandersetze. Am Dienstag sprach der 51-Jährige an der Würzburger Universität am Hubland zum Thema "30 Jahre Friedliche Revolution".
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