Würzburg

Wie klang Bach zu seiner Zeit und wie soll er heute klingen?

In Würzburg findet zum zehnten Mal der weltgrößte Bach-Wettbewerb für Klavier statt. Es geht um Preise, vor allem aber um die Frage, wie man heute am Flügel Bach spielt.
Ein Manuskript von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Auch für den Laien erkennbar: Außer den Noten selbst gibt es keinerlei Angaben zu Ausdruck und Gestaltung.
Foto: Daniel Reinhardt, dpa | Ein Manuskript von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Auch für den Laien erkennbar: Außer den Noten selbst gibt es keinerlei Angaben zu Ausdruck und Gestaltung.

Es gibt wohl keinen Komponisten (außer vielleicht Mozart), an dem sich Musiker und Wissenschaftler seit Jahrhunderten so abarbeiten wie an Johann Sebastian Bach. Nicht unbedingt, weil er besonders schwer zu spielen wäre. Da gibt es weit härtere Aufgaben. Sondern, weil diese Musik zu einer Zeit entstanden ist, in der alles anders war: Instrumente, Spieltechniken, Ausdruck, Auftrittsmöglichkeiten und -anlässe, Ensemblegrößen und nicht zuletzt das Berufsbild des Musikers.  Wie klang Bach damals? Wie soll er heute klingen? Möglichst so wie damals? Geht das überhaupt? Und war Bach damals zufrieden, wie ...

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