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Wie man ein Museum kriegt: 20 Jahre Museum Georg Schäfer

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Wie man ein Museum kriegt: 20 Jahre Museum Georg Schäfer

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    Markant: Das Museum Georg Schäfer prägt seit bald 16 Jahren den südlichen Stadteingang von Schweinfurt.
    Markant: Das Museum Georg Schäfer prägt seit bald 16 Jahren den südlichen Stadteingang von Schweinfurt. Foto: Fotos: Anand Anders

    Vor ziemlich genau 20 Jahren fiel eine Entscheidung von weitreichender Bedeutung für das Kulturleben nicht nur in Schweinfurt: Ministerpräsident Edmund Stoiber gab die Finanzierungszusage für den Bau des Museums Georg Schäfer. Vier Jahre später, am 23. September 2000, wurde der Bau des Architekten Volker Staab eröffnet, der seither die bedeutendste Privatsammlung der Kunst des deutschsprachigen Raums des 19. Jahrhunderts beherbergt. Gudrun Grieser (69, CSU) war von 1992 bis 2010 Schweinfurter Oberbürgermeisterin. In ihrer Amtszeit, die während einer schweren Wirtschaftskrise begann, wurden etliche prägende Bauprojekte umgesetzt, darunter das Kongresszentrum, die Stadtbücherei im Ebracher Hof, die Kunsthalle im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad, das Freizeitbad Silvana und eben das Museum Georg Schäfer. Für ein solches hatte es seit Jahrzehnten immer wieder Anläufe und sogar Pläne gegeben, doch es war Gudrun Grieser, die die Gunst der Stunde während der zweiten Privatisierungswelle nutzte, um die 26 Millionen D-Mark für das Museum an Land zu ziehen und gleichzeitig die Verträge mit den Stifterfamilien unter Dach und Fach zu bringen.

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