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Bayreuth/Würzburg: Der neue "Parsifal" mit Augmented Reality bei den Bayreuther Festspielen: Jubel für die Musik, Buhs für die Regie

Bayreuth/Würzburg

Der neue "Parsifal" mit Augmented Reality bei den Bayreuther Festspielen: Jubel für die Musik, Buhs für die Regie

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    Beeindruckende Optik, einfache Aussage: Parsifal und Kundry (Andreas Schager und Elina Garanca, im Teich) am Ende eines enttäuschenden "Parsifal".
    Beeindruckende Optik, einfache Aussage: Parsifal und Kundry (Andreas Schager und Elina Garanca, im Teich) am Ende eines enttäuschenden "Parsifal". Foto: Enrico Nawrath
    • Was ist das für ein Stück? Richard Wagners (1813-1883) letzte Oper "Parsifal" befasst sich mit Schuld und Erlösung. Nur der arglose, mitfühlende Titelheld kann den Gralskönig Amfortas von seinen Qualen erlösen und damit, grob vereinfacht, die Menschheit von der Sünde.
    • Was ist Augmented Reality (AR)? Ergänzte Realität meint eine zusätzliche digitale Ebene zur realen. Bei den Bayreuther Festspielen kann ein Teil des Publikums "Parsifal" durch eine AR-Brille verfolgen, über die zusätzliche Bilder zum Bühnengeschehen eingespielt werden.
    • Wie ist das umgesetzt? Wer sich Bilder erwartet hatte, wie man sie aus aktuellen Videospielen kennt, der wurde enttäuscht. Und wer sich eine zusätzlich Deutungsebene versprochen hatte, auch. Technisch wie künstlerisch ist noch jede Menge Luft nach oben.

    Entwarnung: Die virtuelle Realität wird nicht die klassische Opernkunst ablösen. Zumindest vorerst nicht. Und wohl kaum in Bayreuth. Der amerikanische Regisseur Jay Scheib hat Richard Wagners Bühnenweihfestspiel "Parsifal" für die Bayreuther Festspiele um eine zusätzliche, virtuelle Ebene ergänzt. Augmented Reality (AR) also, nur dass hier kaum von Ergänzung die Rede sein kann. Eher von Überlagerung.

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