Sehr geehrter Herr Heil, am Freitag haben wir in der Redaktion eine Kollegin verabschiedet, die 36 Jahre lang für diese Zeitung arbeitete und schrieb. Weil die Kollegin erst viele Jahre lang in Lokalredaktionen tätig war – als „Springerin“, wie wir sagen – und dann an einer ganz zentralen und verantwortungsvollen Stelle saß – als Blattmacherin zuständig für die Franken-Seiten – bekam es wohl jeder Redakteur im Laufe seines Berufslebens mit ihr zu tun. Um nur so viel anzudeuten: Die Kollegin hat eine besondere Art. Und am Freitag, bei ihrem Abschied, da zeigte sich: Sie war, ist und bleibt bei allen hochgeschätzt, wenn nicht gar beliebt! Viele werden sie vermissen. Viele werden sie beneiden, für die Freiheit, die sie in ihrer passiven Altersteilzeit jetzt hat. Und alle gönnen sie ihr, von Herzen. Kurz gesagt: Wir haben die Kollegin voller Achtung und Respekt in Rente gehen lassen.
Würzburg