Lieber Helge Schneider, ich bin – um das gleich vorweg zu sagen – kein glühender Verehrer Ihrer Kunst und Ihres Humors. Und ich dachte zunächst: Dieser unvermittelte Abgang von der Bühne in Augsburg sei wieder Teil einer dieser seltsamen Inszenierungen gewesen, wie Sie sie schon häufiger in Ihr Programm eingebaut haben. Aber dann kam dieser Tage die Meldung, Sie hätten alle weiteren Konzerte in diesem Zyklus ebenfalls abgesagt. Da war mir klar: Der Mann meint es diesmal wirklich ernst.
Würzburg