Sehr geehrter Herr Bundespräsident, ich schreibe Ihnen als ehemaliger Teilnehmer der Bundesjugendspiele. Als einer von Millionen (ehemaligen) Kindern und Jugendlichen, die seit 1951 einmal pro Schuljahr auf einen Sportplatz gescheucht werden, um dort einen nicht enden wollenden Vormittag lang zu springen, zu werfen und zu rennen. Ich schreibe Ihnen überdies als Vertreter der 30 Prozent Teilnehmenden, bei denen es am Ende nicht mal für eine "Siegerurkunde" gereicht hat.
Würzburg