In den Vitrinen vor Rainer Eppelmanns Büro in der Berliner Innenstadt liegen alte Bücher. „Wir sprengten unsere Ketten“ lautet ein Titel. „Entwürfe für einen anderen Sozialismus“ ein anderer. Worte aus einer anderen Zeit. In Eppelmann lebt diese Zeit weiter. Aber nicht als verklärte Erinnerung. Er will, dass vor allem die Jugend begreift, was es hieß, in einer Diktatur zu leben, und noch mehr, wie man ihr widerstehen konnte.
Leitartikel