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Tauberrettersheim: Kommentar: Eine längst überfällige Watschn

Tauberrettersheim

Kommentar: Eine längst überfällige Watschn

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    Unter dem Vorwand, Pferde halten zu wollen, erteilte das Würzburger Landratsamt die Baugenehmigung für die Öchsner-Villa. Pferde sind aber nie eingezogen, sondern Alpakas.
    Unter dem Vorwand, Pferde halten zu wollen, erteilte das Würzburger Landratsamt die Baugenehmigung für die Öchsner-Villa. Pferde sind aber nie eingezogen, sondern Alpakas. Foto: Thomas Obermeier

    Viele schütteln mit dem Kopf, wenn sie die Villa im schönen Taubertal sehen. Und jeder fragt sich, wie konnte das Landratsamt diesen Bau nur genehmigen. Der Präsident des Würzburger Verwaltungsgerichts Rudolf Emmert hat nun sehr deutlich gemacht, dass die Baugenehmigung juristischer Nonsens ist.

    Die gerechtfertigte Watsche ans Würzburger Landratsamt war längst überfällig. Denn die Genehmigung der Villa mit Pferdestall im Außenbereich eines Dorfes hat Präzedenzwirkung. Dem Kreisbauamt dürfte es schwer fallen, anderen Bauwerbern die Genehmigung zu versagen.

    Am Ende ist es wieder Alt-Bürgermeister Hermann Öchsner, der mit einem Lächeln davon kommt. Er besitzt noch weitere Grundstücke am Karlsbergweg. Eines Tages werden auch diese Flächen bebaut - und Öchsner macht den Reibach. Dafür hat er in seiner Zeit als Bürgermeister gesorgt - mit fleißiger Unterstützung des Würzburger Landratsamtes. 

    Es bleibt aber die Hoffnung, dass sich die Würzburger Staatsanwaltschaft aus öffentlichem Interesse doch noch einschaltet und der möglichen Vetternwirtschaft im Taubertal auf den Grund geht.

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