Eines muss man Finanzminister Christian Lindner (FDP) lassen. Er weiß, dass Wahlen auch an der Zapfsäule entschieden werden. Trotzdem geht sein Vorschlag, die horrenden Spritpreise mit einem Krisenrabatt zu begrenzen, in die völlig falsche Richtung. Ist das der Fortschritt, für den die Ampelregierung angetreten ist? Linder entlarvt sich selbst, wenn er betont, der hohe Preis soll an der Tankstelle stehen bleiben, damit der Autofahrer an der Kasse die Wohltat des Staates sieht. Damit er sich bei den Verantwortlichen bedanken kann? Am besten mit einem Kreuz bei der nächsten Wahl?
Würzburg