Kommentar: Warum denken "Querdenker" nicht auch mal nach?

Zynische NS-Vergleiche gehören längst zum Standardrepertoire der Corona-Leugner. Da fehlt es nicht nur am Geschichtsbewusstsein, sondern auch an Respekt und Wertschätzung.
Die Stimmung wird gereizter, die Vergleiche sind unerträglich. Demonstranten gegen die Corona-Einschränkungen, wie hier in Berlin, zeigen keinerlei Respekt vor den NS-Opfern. 
Foto: Fabian Sommer, dpa | Die Stimmung wird gereizter, die Vergleiche sind unerträglich. Demonstranten gegen die Corona-Einschränkungen, wie hier in Berlin, zeigen keinerlei Respekt vor den NS-Opfern. 

Die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen werden radikaler und hysterischer. Längst gehören Nazi-Vergleiche zum Standardrepertoire. Das Infektionsschutzgesetz wird als Ermächtigungsgesetz gebrandmarkt, Demonstranten schwingen an Zynismus nicht zu überbietende Transparente mit "Impfen macht frei"-Aufschrift und sprechen von einer Corona-Diktatur. Sie nennen sich "Querdenker" - und schaffen es noch nicht einmal nachzudenken. 

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