Als solides journalistisches Zeichen ist für die Deutschen Presseagentur (dpa) zu werten, dass am Dienstag, 6. September, in der gedruckten Ausgabe der Main-Post zu lesen war, dass in Chile eine der weltweit progressivsten Verfassungen gescheitert ist. In überregionalen Medien wurden Korrespondentenberichte dazu schneller veröffentlicht, gleich am Montag, am Tag nach dem Scheitern. Grundsätzlich verfolgen Lokalzeitungen das Geschehen auf anderen Kontinenten ja nicht sehr eng. Sie verlassen sich da überwiegend auf Agenturen und müssen selbst andere Schwerpunkte setzen. Die dpa lieferte ihren Kunden aber topaktuell Texte und Bilder auch aus Chile.
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