Viele Berichterstattungen in den Leitartikeln der Main-Post bringen mich zur Weißglut, ich frage mich inständig, ob die Kommentare die Meinungen der Verfasser darstellen oder einem vorgegebenen Leitbild des Verlages aus Augsburg und Würzburg folgen. Ich bin mir sicher, dass auf der ganzen Welt kein Mensch Hunger leiden müsste, wenn das überaus reichlich vorhandene Geld anständig verteilt werden würde; auch in Deutschland haben wir viel Armut. Ich glaube, das soziale Ungleichgewicht in den Gesellschaften dieser Erde könnte noch zu einem Pulverfass werden, wenn die Armut weiter steigt und die Reichen, bei denen viele auf höchst fragwürdige Art zu ihrem Geld gekommen sind, noch reicher werden, die Geldmaschine Börse wird es schon wohl richten.
Die einzige Partei in Deutschland, die nach meiner Meinung versucht, dagegen was zu unternehmen, sind die Linken. Sie, Herr Wais, nehmen dagegen eine Äußerung der Fraktionsvorsitzenden, Frau Sahra Wagenknecht, wonach in der Flüchtlingskrise die Grenzen der Aufnahmebereitschaft eingeschränkt sind, zum Anlass, Frau Wagenknecht mit Frau Petry von der AfD auf eine Stufe zu stellen, anstatt Frau Wagenknecht mit dem bayerischen Ministerpräsidenten, Herrn Seehofer zu vergleichen, der seit Monaten die beschränkte Aufnahmebereitschaft Deutschlands von Flüchtlingen massiv anprangert und sogar den Bruch der Union offensichtlich bereit ist, in Kauf zu nehmen. Dass die Linke auf ihren Parteitag erklärte, die schreiende soziale Ungerechtigkeit in Deutschland energischer als bisher zu "bekämpfen" und allen nicht so betuchten Menschen das Gefühl zu geben, ihr Leben auch künftig einigermaßen bewältigen zu können, darüber schreiben Sie keine einzige Silbe!
Andreas Pawlak
, 97297 Waldbüttelbrunn