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Der Charakter wird beim Pförtner abgegeben?

Leserbriefe

Der Charakter wird beim Pförtner abgegeben?

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    Die Kritik reißt nicht ab: Bundespräsident Christian Wulff
    Die Kritik reißt nicht ab: Bundespräsident Christian Wulff Foto: Foto: dpa

    Wer soll eigentlich noch Politiker werden? Wem macht es noch Spaß, von Medien bis ins Privatleben seziert zu werden. Haben die Medien den Staat bereits übernommen? Sicher, Kritik ist deren Aufgabe, aber nicht systematische Zerstörung von Persönlichkeiten. Wenn Großparteien wie die SPD und die CDU nur noch etwa 600 000 Mitglieder haben, davon die Hälfte Karteileichen, aus der anderen Hälfte sollen dann Leute rekrutiert werden, die diesen Staat von unten bis oben führen, wie soll das noch gehen, wer tritt da noch an? Wir leisten uns den Luxus, den Staat/Firma Bundesrepublik von Zweit- bis Drittklassigen regieren zu lassen, von ehemaligen Berufsschullehrern wie Herrn Gabriel, alles Leute, die nichts zu verlieren haben. Beim Verdienst schreit dann aber das Volk auf und vergisst, dass jeder Großbänker, Autochef das X-Fache verdient und nie auf den Gedanken käme, sich auf so einen Feuerstuhl zu setzten, sich zum gläsernen Menschen machen zu lassen, in dessen Privatleben bis in die Verwandtschaft herumgewühlt wird? Jeder Starfußballer bekommt Autos aus Reklamezwecken, wenn Frau Wulff ein Designerkleid gesponsert bekommt, schreit die „Bild“-Zeitung auf. Die ist auch Repräsentantin dieses Staates. Gibt es in diesem Land keine anderen Probleme?

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