„Schläge aufs Gesäß“, ich finde es schon merkwürdig, wie ausführlich ein derartiger Berichte über „pädagogische Maßnahmen“ in katholischen Einrichtungen ausfällt. Wenn dann als „Beweise“ noch Texte von Nikolausgedichten vorgelegt werden, die bekanntermaßen erst durch Überspitzungen interessant werden, wird die Sache für mich fragwürdig. Dass derartige „pädagogische Maßnahmen“ in früheren Jahren auch in öffentlichen Einrichtungen durchaus üblich waren, kann ich aus eigener Erfahrung aus der städtischen Volksschule der Zellerau berichten, wo Schläge mit dem Rohrstock aufs Gesäß und auf die Fingerspitzen disziplinarische Maßnahmen waren. Für diese „Misshandlungen“ sind mir bislang allerdings keine „Leistungen für empfangenes Leid“ bekannt (dies gibt es wohl nur in kirchlichen Einrichtungen).
Leserbriefe