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Die Situation in der Pflege

Leserbriefe

Die Situation in der Pflege

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    Man ist versucht, dem Bischof zu applaudieren. Endlich einer, der sich für das Pflegepersonal einsetzt. Aber – wie ehrlich ist diese Empörung? Der Bischof beklagt, es habe sich nichts getan, um die Situation in der Pflege zu verbessern. Dabei verschweigt er, dass bereits Anfang des Jahres zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche ein Tarifvertrag ausgehandelt wurde, der für allgemeinverbindlich erklärt werden sollte, was für viele Pflegekräfte eine Verbesserung gebracht hätte. Dies scheiterte letztlich an der Blockadehaltung der Caritas. Wo war damals die Stimme des Bischofs? Dass sich nichts verbessert hat, liegt auch an der Caritas, einer kirchlichen Organisation.

    Werner Graus, 97225 Zellingen

    Sehr geehrter Herr Dr. Jung, mit Ihrem klaren politischen Statement: „...hat sich nichts, aber auch gar nichts getan, um die Situation der Pflege in unserem Land zu verbessern“ stehen Sie mit den streitbaren Kirchenfürsten z. B. Graf Gahlen (Münster) oder Kardinal Frings (Köln) in der ersten Reihe. In strenggläubiger, protestantischer Großfamilie aufgewachsen, sind Sie damit auch mein Bischof. Chapeau!

    Jürgen Müller, 97332 Volkach

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