Was wäre wohl davon zu halten, wenn der Schornsteinfeger in Zukunft den Ausstoß des Schornsteins eines Wohnhauses nicht mehr am Kamin, sondern im Garten mit Grastöpfen messen würde? Oder was wäre davon zu halten wenn die Leistung eines Autokatalysators nicht mehr direkt am Auspuff, sondern in fünf Metern Entfernung gemessen würde? Die so gewonnenen Messwerte würden wohl kaum irgendeinen Grenzwert überschreiten. So verwundert es auch nicht, wenn der verantwortliche LfU-Abteilungsleiter vor dem Start des Biomonitorings bei der Firma Loacker keine Messwerte erwartet, die Grenzwerte überschreiten. Wozu also dann eine Untersuchung deren Ergebnis vorhersehbar ist? Warum wird der Ausstoß von Umweltschadstoffen der Firma Loacker nicht endlich einmal direkt an den Schornsteinen und an den Abwasserrohren, die in den Main fließen, gemessen? Das ist doch die einzige Möglichkeit, die Schadstoffemission des Recyclingbetriebes korrekt zu messen.
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