Die in dem Artikel gestellten Fragen erwecken den Eindruck, dass Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Schweinfurter Justiz bestehen. Dies ist Wasser auf die Mühlen derer, die den Staat und seine Organe ablehnen oder zumindest infrage stellen. Statt die raschen Prozesse, die in kürzester Zeit auf die Taten folgten und somit sicherlich bei den Betroffenen mehr Wirkung zeigen, als wenn sie gegebenenfalls Monate später stattfinden, zu begrüßen, werden Zweifel gesät. Als vor einiger Zeit gleiche Verfahren gegen Bewohner des Ankerzentrums stattfanden wurden derartige Fragen nicht gestellt. Ich frage mich, in welche politische Richtung der Verfasser dieses Artikels tendiert. Im Übrigen sei gesagt, dass Schnellverfahren nicht die Regel sind.
Rudolf Greubel, 97464 Oberwerrn