Die fränkische Grünen-Abgeordnete Frau Lisa Badum möchte in Deutschland weitere Straßen, Autobahnen, Discounter und Gewerbegebiete limitieren, sowie eine Entsiegelung der Böden vorschreiben, um damit die weltweite Klimaerwärmung und weitere Starkregenereignisse zu stoppen. Die Aussagen der Abgeordneten zeugen von einer fundamental leichtfertigen Naivität. Es sind zahlreiche historische Hochwasserereignisse bekannt, die zum Teil die gegenwärtige Katastrophe weit übertreffen. Damals herrschte noch keine Klimaerwärmung, und die Versiegelung der Böden war gering. Straßen sind die Lebensadern unserer Wirtschaft und dürfen nicht limitiert werden. Örtliche Gewerbegebiete schaffen Arbeitsplätze mit kurzen Arbeitswegen. Die gewaltigen Wassermassen der gegenwärtigen Tragödie ergossen sich aus unversiegelten Wäldern, Feldern und Wiesen in die menschlichen Siedlungen; eine Versiegelung hier hat keinen Einfluss auf die Höhe der Flut. Das Hochwasser kam nicht überraschend: Schon einige Tage vorher hatten Meteorologen Starkregen vorausgesagt. Das Europäische Hochwasserwarnsystem Efas hat sogar die zu erwartenden Wasserhöhen angegeben und dennoch mussten über 170 Menschen sterben. Haben Politiker und Behörden die Warnungen der Wissenschaftler ignoriert?
Klaus Böttner, 97508 Grettstadt