Als das Heimholungswerk seinen Namen in "Universelles Leben" tauschte, hielt ich den Begriff für eine Neuschöpfung. Beim Lesen zahlreicher göttlicher Offenbarungen, die der himmlische Vater in Mexiko von 1864 bis 1950 gab, wurde ich eines Besseren belehrt. (Nach Meinung vieler Menschen handelt es sich um die Wiederkunft des Messias, wie Jesus es vor knapp 2000 Jahren angekündigt hatte). Es heißt dort in Band 12 des "Buches des wahren Lebens": "29. Da der Wissenschaftler das Alter dieser Welt nicht genau bestimmen kann - wie könnte er dann den Anfang des Universellen Lebens ergründen, wenn nicht Ich es ihm offenbare? Dennoch - damit ihr euch nicht den Kopf zerbrecht, weil ihr das wissen wollt, was jenseits eurer Reichweite ist, sollt ihr euch mit dem Wissen begnügen, das der Vater, der Allgegenwärtige, in welchem das, was gewesen ist, das, was ist, und das, was sein wird, gegenwärtig ist, euch an diesem Tage gesagt hat: Der Beginn eures Lebens liegt sehr weit zurück, das Wissen darum ist im Laufe der Zeit verloren gegangen." Zum Nachlesen im Internet: http://www.drittes-testament.de/files/unterweisung345.pdf
Das im Würzburger Raum angesiedelte Universelle Leben kann sich auf diese Offenbarung nicht berufen. Im Gegensatz zur dortigen Lehre, die an eine im Himmel existierende Eigenpersönlichkeit des Christus glaubt, sagt der Vater in den mexikanischen Offenbarungen, dass Christus als die Liebe im Vater ein Teil seiner eigenen Wesenheit ist. Somit ist also letztendlich der Vater selbst auf die Erde gekommen und am Kreuz gestorben. Das findet sich gleichlautend auch bei dem bekannten Propheten Jakob Lorber, der 1862 starb, also zwei Jahre vor der Wiederkehr des Messias. Urheberrechtliche Probleme dürfte es wohl nicht geben, da das 3. Testament (als Fortsetzung des Alten und Neuen Testamentes) offenbar nicht geschützt ist.
Bernard Frieling
, 97834 Birkenfeld