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Kimmich wird es keinem recht machen können

Leserbriefe

Kimmich wird es keinem recht machen können

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    Es heißt nicht, was ist aus unserem Land geworden, wenn sich ein Fußballer noch am Spielfeldrand für eine reine Privatsache rechtfertigen muss, sondern was ist aus unserem Journalismus geworden! Die Medien haben doch die Aussage von Fußballer Kimmich hochgespielt. Jeder TV- und Radiosender hat darüber berichtet, anstatt sie als unwichtig und Privatsache abzulegen. Das Fußballspiel selbst war für die Medien zweitrangig wichtig.

    Gerhard Plaat, 97076 Würzburg

    Die Herren Aiwanger und Kimmich haben einiges gemeinsam. Zum einen wohnen sie in Bayern und arbeiten hier in durchaus hervorzuhebenden Positionen, sind gar Personen des öffentlichen Lebens – der eine mehr, der andere weniger. Dazu kommt, dass sie beide, laut eigener Aussage, sich bisher nicht haben gegen Coronaviren impfen lassen. Das müssen sie auch nicht, es besteht ja keine Impfpflicht. Jetzt kommt ein für mich gravierender Unterschied: Frau Alice Weidel hat sich gegenüber Herrn Aiwangers Impfverweigerung nicht geäußert, Herrn Kimmich hingegen aber dafür gelobt. Wäre ich an Joshua Kimmichs Stelle, so wäre dies für mich Anlass genug, mich gleich dreimal impfen zu lassen. Doch was auch immer er tut, Herr Kimmich ist nicht zu beneiden, er wird es keinem recht machen können.

    Harald Bayerl, 97076 Würzburg

    Wenn Herr Kimmich als Mensch sagt: Ich möchte mich nicht impfen lassen, ist das seine persönliche Meinung und beeinflusst mich nicht sehr. Wenn aber eine offizielle Zeitung, bei der ich davon ausgehe, dass der Schreiber recherchiert hat und informiert ist, schreibt: „… eine Krankheit, die wir als Gesellschaft nur gemeinsam besiegen können“ ist das einfach falsch. Meine Impfung schützt niemand außer mich, da ich genauso ansteckend bin wie Getestete. Das Virus ist gekommen, um zu bleiben. Es wird in Zukunft immer unter uns zirkulieren, und wenn 150 Prozent geimpft sind. Das Virus ist nicht zu besiegen.

    Maria Wick, 97204 Höchberg

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