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Schüler sollen Freude an sportlicher Aktivität entdecken können

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Schüler sollen Freude an sportlicher Aktivität entdecken können

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    Neben einer ausgewogenen Ernährung ist regelmäßige Bewegung unabdingbar für den Erhalt der Gesundheit. Bereits kleine Veränderungen im Alltag würden einen großen Unterschied bewirken. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen: man könnte die Treppe statt Aufzug nehmen, den Arbeitsweg mit Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen, einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause machen, die Liste ließe sich problemlos weiterführen. Selbst wenn nicht sofort die geforderten 10000 Schritte geschafft werden, wäre das zumindest ein guter Anfang.

    Allerdings scheinen in der öffentlichen Wahrnehmung nur zwei extreme Formen des Lebensstils vorzuherrschen: der Leistungssportler einerseits und die Couchpotato andererseits. Das ist wohl auch der Grund, weshalb viele Sportanfänger gleich von 0 auf 100 wollen. Frustration und Überforderung sind da vorprogrammiert. Am Ende kehren viele zu ihren alten, ungesunden Gewohnheiten zurück.

    Diese kontraproduktive ganz- oder- gar nicht -Haltung findet ihren Ursprung häufig im schulischen Sportunterricht. Denn dort wird der Schwerpunkt vor allem auf Leistung und Wettbewerb gelegt, wodurch auch eine Unterteilung zwischen „sportlich“ und „unsportlich“ stattfindet. Für Schüler ist das eine prägende Erfahrung, die mitunter darüber entscheiden kann, ob sie in Zukunft Spaß an regelmäßiger Bewegung finden oder nicht. Sportpädagogen kommt hier eine besondere Verantwortung zu. Schließlich sollte der Sportunterricht so gestaltet werden, dass nicht nur Schüler mit Vereinsmitgliedschaft, sondern alle die Freude an sportlicher Aktivität entdecken.

    Jessica Holy, 97070 Würzburg

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