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Sich nicht auf Regenbogenpresse-Niveau begeben

Leserbriefe

Sich nicht auf Regenbogenpresse-Niveau begeben

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    Darf man annehmen, dass alle pauschalen Kritiker die vollständige Rede des Papstes gehört oder gelesen haben, oder haben sie diese nur aus den Mainstream-Meldungen übernommen und eigens interpretiert oder wiederholt? Marek Lisinski, der selbst Opfer von Missbrauch in Polen wurde und im Vatikan an der Konferenz teilnahm, bekannte, dass die Aushändigung seines Reports in der Generalaudienz mit dem Papst ein sehr großer Erfolg sei. Seine Aussage: „Es wird vorangehen, langsam, aber in die richtige Richtung!“ Ich finde auch, dass die Medien sich nicht allgemein auf dem Niveau der Regenbogenpresse bewegen sollten, die zynischerweise wieder einmal die moralische Oberhoheit voll im Trend der antiklerikalen Tendenz für sich selbst beansprucht. Wer die Komplexität und die Beeinflussung durch den Mainstream solcher Medien noch nicht verstanden hat, dem empfehle ich nochmals Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ zu lesen. Und der gute Heinrich war durchaus konstruktiv kirchenkritisch in der Nachkriegszeit.

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