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Tendenziös

Leserbriefe

Tendenziös

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    Zum Wahlsieg Berlusconis in Italien und Artikeln über seine Person:

    Was hat Sie eigentlich veranlasst, diese Person auf derart negative und tendenziöse Weise darzustellen. Ist es Voreingenommenheit oder einfach Unkenntnis der italienischen Gegebenheiten? Woher beziehen Sie Ihre Information über Korruption mit solcher Sicherheit? Oder wiederholen Sie einfach nur, was in zahlreichen deutschen Medien an der Tagesordnung zu sein scheint? Gesetze werden in einer Demokratie vom Parlament beschlossen und nicht von einem Ein-Mann-Betrieb. Ist es ein Vergehen, das eigene Vermögen auf legale Weise zu vergrößern? Das tun Millionen von Personen mit mehr oder weniger großem Erfolg. Im Falle Berlusconi von Bereicherung zu sprechen, scheint mir eine sehr tendenziöse Behauptung zu sein. Selbst die italienischen Linksparteien geben offen zu, dass Berlusconis Unternehmen tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen und erhebliche Steuereinnahmen erzeugt haben. Davon haben sowohl der Staat als auch die Gemeinden profitiert. Zu einer objektiven Information Ihrer Leser: Berlusconi hat ein reguläres Jurastudium absolviert. Falls er, wie Sie schreiben, anfangs auch Staubsauger zur Finanzierung seines Studiums verkauft hat, spricht dies nur zugunsten seiner Person und stellt sicherlich keine Schande dar. Zum Fall Schulze: die markige Äußerung Berlusconis war die Antwort auf eine beleidigende Provokation seitens des Herrn Schulze vor dem EU-Parlament, wofür sich der damalige Bundeskanzler Schroeder bei Herrn Berlusconi im nachhinein entschuldigt und die Angelegenheit wieder glattgebügelt hat.

    Frithjof Welker, 41100 Modena

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