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Über Abhilfen nachdenken

Leserbriefe

Über Abhilfen nachdenken

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    Man gewinnt den Eindruck, dass nur mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters die Rente noch zu retten sei. Das bedeutet zum einen, dass das Rentnerleben kürzer wird, aber auch, dass mehr junge Menschen länger auf einen Berufseintritt warten müssen. Im Prinzip betrachtet man mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters allerdings nur die Ausgabenseite unseres Rentensystems. Wie sieht es aber bei der Einnahmeseite aus? Da drohen sicher weitere Ausfälle. Fürs Alter vorzusorgen, sei es durch Lebensversicherungen, sei es durch irgendwelche Sparpläne, lohnt sich wegen der Null-Zins-Politik der EZB nicht mehr. Über mindestens drei Abhilfen wäre nachzudenken: Arbeitgeberbeiträge nicht entsprechend der Beschäftigtenzahl, sondern entsprechend der Wertschöpfung der Unternehmen zu bestimmen; wie in der Schweiz alle Beschäftigten in das Rentensystem integrieren, also auch Beamte, Freiberufler und Selbstständige; die Idee des unbedingten Grundeinkommens für alle Bürger zumindest einmal ernsthaft zu prüfen.

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