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Überdigitalisierung einbremsen

Leserbriefe

Überdigitalisierung einbremsen

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    Der Mensch, ob jung oder alt, ist ein analoges Wesen. Er existiert in einer mechanistischen Welt denkt und agiert auch so.

    Die "digitale Welt" ist eine menschliche Erfindung, die als ein Werkzeug zu verstehen ist. Sie ist keine Welt in der Menschen zufrieden leben können. Dieser Sachverhalt wird im Hyp der Digitalisierung allzu gerne vergessen. In der Corona-Pandemie wurde die unpersönliche Kommunikation zwischen Menschen "kultiviert", sie ist keine positive gesellschaftliche Entwicklung, ehr eine Notlösung.

    Die sozialen Gefahren, die bei der Nutzung digitaler Kommunikation existieren, sind hoch. Trotz digitaler Kommunikation ist ein Mensch alleine. Sie ersetzt keine persönliche Gesellschaft und erzeugt in vielen Fällen Abhängigkeit.

    "Den Nutzen und den Spaß, der Technik bringt" werden Seniorinnen und Senioren wohl nicht massiv empfinden, wenn sie sich bewusst werden, dass die Gesellschaft ihre Lebensleistungen im Alter mit Robotern honorieren wollen, wenn es keinen Menschen gibt der Zeit für sie hat.

    Ich räume ein, dass die digitale Kommunikation große monetäre Gewinne für einzelne Unternehmen generiert, riesige Mengen an elektrischer Energie verbraucht und das Menschenbild massiv verändert. Vielleich wird das "digitale Abseits" eine zukünftige Bewegung werden, um die "Überdigitalisierung" einzubremsen.

    Jürgen Muck, 97225 Zellingen

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