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Vom Glück, wählen und abwählen zu dürfen

Leserbriefe

Vom Glück, wählen und abwählen zu dürfen

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    Offensichtlich gibt es eine klare Relation zwischen „potenziellen Nichtwählern“ und „glaubwürdigen Kandidaten“. Und hier wundert man sich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Funktionsträger der Regierungspartei über ihre Nicht- bzw. Fehlleistungen im Amt hinwegsetzen (Fr. Merk, Hr. Spänle, Fr. Haderthauer, Fr. Stamm) und sich mit vermeintlich weißer Weste und Unschuldsmiene erneut den Wählern präsentieren. Wer glaubt, er habe in der „Verwandtschaftsaffäre“ rechtlich gesehen legal gehandelt, muss sich gefallen lassen, sein Verhalten moralisch-sittlich messen zu lassen! Wie kann ein Kultusminister Spänle noch glaubwürdig den Lehrkräften „Werteerziehung“ vorschreiben und vor der Annahme von elterlichen Geschenken warnen? Reicht es wirklich, schnell die 30 000 Euro zurückzuzahlen? Wo bleibt der Zinseszins? Und das nennt Seehofer „konsequente Aufarbeitung“ der „Verwandtschaftsaffäre“?! Unglaubwürdiger geht es nicht mehr! Das „Glück, wählen zu dürfen“ heißt auch das Glück, abwählen zu dürfen!

    Richard Mauder, 97082 Würzburg

    Zum Wesen eines seriösen Leitartikels gehört es, objektive Fakten klar von persönlicher Meinung zu trennen. Diesen Grundsatz verletzt Herr Czygan leider, indem er behauptet, „CDU und CSU spekulieren geradezu darauf, dass möglichst viele mutmaßliche SPD-Wähler zu Hause bleiben“. Zuvor charakterisiert er, gestützt auf die Meinung von Politologen, diese Nichtwähler: „Sie meckern gerne über Parteien und Personen, fühlen sich weitgehend machtlos, haben aber durchaus Interesse am politischen Geschehen.“ Diese Beschreibung passt nach meinem Eindruck auf erstaunliche Weise auf viele politische Wahlkampfaussagen der Oppositionsparteien, die man Wahlplakaten und Statements entnehmen kann. Könnte es nicht auch möglich sein, dass die befürchtete Verweigerungshaltung vieler SPD-Wähler daran liegt, dass diese bei aller Verbundenheit die mitunter recht einseitige Meckerhaltung der Oppositionsparteien nicht nachvollziehen können und zum anderen die Regierungsparteien im Bund und im Land in den vergangenen vier Jahren recht ordentliche Arbeit geleistet haben?

    Klaus Gerlach, 97288 Theilheim

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