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Wenn Männchen unter die Räder kommen

Leserbriefe

Wenn Männchen unter die Räder kommen

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    Die Pop-Diva Cher besingt eine Welt, in der die Männer das Zepter in den Händen halten: „It?s a man's man's man's world“. In der lustigen Glosse „Gerechtigkeit für die Bienen!“ geht es darum, wie die Männchen unter die Räder kommen, wenn die Bienenkönigin das Sagen hat. Bei den Spinnen ist es ähnlich, die Weibchen führen ein strenges Regiment, welches für das Männchen tödlich enden kann. Stellen wir uns einmal eine Welt vor, in der die Männer in der Kirche zu schweigen hätten (viros in ecclesiis taceant). Wäre dann dem sexuellen Missbrauch ein Einhalt geboten? Die Töchter der Pythia würden dann ein weibliches Gottesbild kreieren, bei dem die Göttin Adam nur versuchsweise in die Welt setzte, um zu sehen, ob er genauso der Schlange unterliegt wie die Eva. Der Mann wäre dann der Verführer und nicht mehr Eva. Nach dem Motto „Und ewig lockt der Mann“ müssten die Männer dann die Konsequenzen für den Nachwuchs ausbaden, und nicht die Frauen. Gott sei Dank ist das nur ein Traumgespinst, und die Verdienste der Frauen um die männliche Freiheit bleibt ihnen unbenommen.

    Bernhard Feghelm, 97076 Würzburg

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