Was der Juni so alles bringt? Hier vorab die Schlagzeilen: Zur beliebtesten Sportart entwickelt sich – weil ansteckungsfrei – das Schattenboxen. Statt Händeschütteln: Nur schwer durchsetzen kann sich als Begrüßungsritual das Ohrenwackeln. Zum Spiel des Monats gewählt wird unter Beachtung aller Hygieneregeln: „Ringelpiez ohne Anfassen“. Auf Platz zwei knapp dahinter landet „Halma die Klappe“. Das Comeback des Monats gelingt überraschend der 80er-Jahre-Ikone Nena mit „99 Mundschutzmasken“. Umgehende Nachfragen, wann sie endlich wieder auf Tour geht, werden mit „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ beantwortet. Neues von der Fußball-Bundesliga: Bei den Geisterspielen ist weiterhin sehr viel Spuk dabei. Erste Erkenntnis des Monats: Lockdown ist so, als würde das Handy auf Werkeinstellung zurückgesetzt. Zum Versprecher des Monats gekürt wird: Da schnäuzt man mit der Zunge. Ein neuer Trend setzt sich durch: Immer mehr Menschen sagen von sich, sie seien WGtarisch. Gerätselt wird, ob es sich dabei um eher unschöne Nachwirkungen der Toilettenpapier-Hamsterkäufe handelt. Die Grammatik wird deutlich vereinfacht: Die richtige Zeitform, wenn der Bus ausnahmsweise pünktlich kommt, heißt ab sofort schlicht Buskamperfekt. Zweite Erkenntnis des Monats: Auch Tiere können schlecht gelaunt sein – überwiegend betroffen davon sind die Nölpferde. Neues von der Fußball-Bundesliga: Wolfsburg legt eine Siegesserie hin, weil man ein leeres Stadion auch vorher schon gewohnt war. Ungeklärt bleibt im Juni, was im Fluss alles den Bach runtergehen kann.
Unterm Strich