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Unterm Strich: Das belegte Brot ist „out“

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Unterm Strich: Das belegte Brot ist „out“

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    Die Amerikaner sind ja besonders kreativ, wenn es um die Erfindung neuer Speisen geht. Man denke nur an die Pizza, die selbstverständlich in Chicago erfunden wurde. Oder den berühmten Käsekuchen aus New York. Kürzlich ist US-Spitzenköchen offenbar ein neuer Coup gelungen: das „Open Faced Sandwich“. Dabei handelt es sich um eine Scheibe Brot, die mit Butter, Wurst oder Käse – in ausgefallenen Variationen auch mit Lachs oder einem aufgeschnittenen hart gekochten Ei – belegt wird. Warum das „Open Faced Sandwich“ besser als ein gewöhnliches doppelbrotiges Sandwich ist, erklärte die „Huffington Post“ ihren Lesern in einem langen Artikel: „Der beste Teil eines Sandwiches ist doch der Belag“, hieß es da. „Und bei einem ,Open Faced Sandwich‘ ist der Anteil des Belags zum Brot doppelt so hoch.“ Natürlich ist auch dieser Trend von der anderen Seite des Atlantiks schnell nach Deutschland rübergeschwappt. So bietet der „Antalya Grill“ hier um die Ecke schon „Open Faced Döner“ an. Und in einigen deutschen Küchen soll das „Open Faced Sandwich“ sogar schon das belegte Brot verdrängt haben.

    Kein Wunder, wenn man sich mal das Belag-Brot-Verhältnis mancher Pausenbrote genauer anschaut. Während man sich hierzulande noch über den neuen „Food-Trend“ freut, ist man in US-Küchen schon einen Schritt weiter und tüftelt an der nächsten Gaumenfreude: „Open Faced Calzone“. Nebenbei bemerkt ist es natürlich völlig legitim, dass die Amerikaner auch die zusammengeklappte Pizza modifizieren. Irgendwann haben sie die ja schließlich auch mal erfunden.

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