Als eine „gigantische Herausforderung“ hat Regierungspräsident Paul Beinhofer bei der Schuljahresauftakt-Konferenz der Regierung von Unterfranken am Donnerstag die Beschulung junger Flüchtlinge bezeichnet. „So viele Flüchtlinge wie in den letzten Jahren kommen nicht mehr – aber jene, die jetzt kommen, sind häufig Analphabeten“, so Beinhofer. Während im Jahr 2015 oft Flüchtlinge aus Syrien gekommen seien, einem Staat mit vergleichsweise hohem Bildungsniveau, stammten mittlerweile viele Flüchtlinge aus Afrika. Viele könnten weder lesen noch schreiben; andere schrieben nur in arabischer Schrift. Maximal ein Drittel der jungen Migranten kenne sich mit der europäischen Schrift aus.
WÜRZBURG