Eines vorneweg: Dass mit Ursula von der Leyen und Christine Lagarde künftig zwei Frauen die beiden wichtigsten Spitzenjobs in Europa übernehmen sollen, ist ein Aufbruch. Die Deutsche von der Leyen soll Kommissionpräsidentin werden, die Französin Lagarde die Europäische Zentralbank leiten. Ein Aufbruch nicht nur, weil in über 60 Jahren bislang erst zwei Frauen an der Spitze einer Europäischen Institution standen. Ein Aufbruch auch, weil beide international und global denkende Politikerinnen sind. Beide vertreten zudem die bürgerlich-liberale Mitte, die es aktuell sehr schwer hat.
Berlin/Brüssel