Es kann nur einen geben. Schon der Versuch, aus mehreren Kontrahenten mit den gleichen Ambitionen eine Art Team zu formieren, ist absurd. Rudolf Scharping, Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine haben es im Wahlkampf 1994 mit ihrer berühmten Troika um den Kanzlerkandidaten Scharping trotzdem gewagt – und sind an ihren eigenen Animositäten gescheitert. Erst vier Jahre später, als die SPD in Teilen noch zweifelnd, aber nach außen geschlossen hinter Schröder stand, wurde aus ihrem Kandidaten auch ein Kanzler.
BERLIN