Als Luciana Lamorgese am Donnerstagmorgen im Quirinalspalast in Rom zu ihrer Vereidigung als neue italienische Innenministerin erschien, fiel die Gesichtsbräune der 65-Jährigen auf. Die Urlaubszeit ist vorbei, insofern kein Wunder. Dass die neue Amtschefin am „Viminale“, wie das Innenministerium auf dem römischen Viminalshügel genannt wird, auch im Amt auf Strandtour geht wie ihr Vorgänger Matteo Salvini ist nicht zu befürchten. Der Lautsprecher und Chef der ultrarechten Lega war im vergangenen Jahr auf allen Kanälen in Italien zu hören, im Sommer tourte er zu populistischen Zwecken durch die Strandbäder Italiens. Es kann gut sein, dass man von Lamorgese erst einmal gar nichts hört. Und das wäre gar kein schlechtes Zeichen.
Rom