Nach der Übermittlung von Vorschlägen der Nato-Staaten für eine Verbesserung der Beziehungen zu Russland wird mit Spannung auf die Reaktion des Kremls gewartet. Der russische Vize-Außenminister Alexander Gruschko hielt sich am Mittwochabend bedeckt und erklärte lediglich: «Wir lesen. Studieren.» Die Nato-Staaten hätten die Vorschläge Moskaus schließlich «fast anderthalb Monate lang» geprüft. In Paris kamen Vertreter Russlands, der Ukraine, Frankreichs und Deutschlands zu mehr als achtstündigen Gesprächen zusammen. Konkrete Ergebnisse im Ukraine-Konflikt brachte das Treffen nicht. Die USA warnten Russland erneut vor «massiven Konsequenzen» im Fall eines Einmarschs in die benachbarte Ukraine.
Washington/Brüssel/Moskau