Annegret Kramp-Karrenbauer hat schon früh Fakten geschaffen. Entweder Parteivorsitzende – oder Schluss mit der Politik als Beruf. Im Fall einer Niederlage wolle sie nur noch ehrenamtlich für die CDU tätig sein, hat die bisherige Generalsekretärin bereits lange vor dem Parteitag betont. Dies sei auch keine Erpressung, sondern ein Gebot der Fairness demjenigen gegenüber, der gewählt werde und anschließend die Freiheit haben müsse, sein eigenes Team aufzustellen. Nun allerdings, da sie selbst Parteivorsitzende geworden ist, muss sie noch in Hamburg die erste Personalentscheidung treffen – nämlich die Auswahl eines neuen Generalsekretärs. Unter anderem wird dafür Paul Ziemiak gehandelt, der Vorsitzende der Jungen Union.
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